Bald sind Osterferien! Und nach unserem schrecklich milden Winter hier in Südschweden wird es uns in den freien Tagen auf der Suche nach ein wenig Winter weit nach Norden ziehen. Wir planen eine Skiwandertour in Laponia. Mit den Kindern haben wir das in dieser Form noch nie gemacht – es wird also eine Premiere werden!
Letzten Sommer gab es schon einmal eine andere Premiere für uns Familienwanderer – zum ersten Mal waren wir mit Rucksack mehrere Tage in den Alpen unterwegs. Davon träumten wir eigentlich schon seit mehreren Jahren, lag doch die bisher einzige Wanderung mit Hüttenübernachtung einige Jahre zurück.

Die Leckfeldalm – ein guter Startpunkt für den Karnischen Höhenweg mit Kindern
Wandern auf dem Friedensweg
Meine liebe Frau will ja immer gerne hoch hinaus, weshalb eine Wanderung mit hochalpinem Charakter auf der Wunschliste stand. Auf der anderen Seite gibt es natürlich mit einem acht-und elfjährigen Kind und einem nicht ganz schwindelfreien Ehemann Grenzen, was da so möglich ist. Da wir uns eh bereits im österreichischen Gailtail befanden, fiel unsere Wahl recht schnell auf den Karnischen Höhenweg – ein cirka 155 Kilometer langer Wanderweg entlang der österreichisch-italienischen Grenze.
Der Vorteil (oder abhängig davon wie man das sieht auch Nachteil) eines Höhenweges ist vor allem, dass man sich hauptsächlich am Kamm entlang bewegt und so nicht zwischendurch immer wieder ins Tal absteigen muss – was allerdings nicht bedeutete, dass wir nicht doch etliche Höhenmeter zurücklegen mussten…
Dieser Höhenweg besteht vorzugsweise aus ehemaligen Versorgungswegen, die genutzt wurden als sich hier im 1. Weltkrieg die Frontlinie befand. Später stellte man diese Wege als sogenannten Friedensweg wieder her.

Immer wieder kommt an Spuren des 1. Weltkrieges vorbei.
Mit Kindern auf dem Karnischen Höhenweg
Für eine genaue Etappenbeschreibung gibt es mehrere informative Internetseiten und Reiseführer, wie zum Beispiel die rucksacktaugliche und außergewöhnlich ausführliche Streckenbeschreibung von Evamaria Wecker, weshalb ich hier hauptsächlich auf die für uns als Familie wichtigen Besonderheiten der unterschiedlichen Streckenabschnitte und unsere persönlichen Tourenerfahrungen eingehen möchte.
Von Sillian zur Leckfeldalm
Wir starteten unsere Wandertour auf der auf 1900 m ü.M. gelegenen Leckfeldalm, wo wir in einer zur Alm gehörenden urigen Hütte übernachteten. Die Alm erreicht man über einen geschotterten Forstweg, auf dem es recht steil bergauf geht (Die Straße ist gebührenpflichtig, aber für 4€/Fahrzeug öffnet sich im Tal eine kleine Schranke und gibt den Weg nach oben frei). Hier kann man seinen Wagen parken, was bedeutet, dass man im Prinzip auf ein Hüttentaxi angewiesen ist, um wieder zu seinem Wagen zurück zu kommen. Eine Alternative wäre seinen Wagen in der im Tal gelegenen Gemeinde Sillian zu parken und am ersten Wandertag zu Leckfeldalm hochzuwandern. Sillian ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Unsere gemütliche „Notunterkunft“
Unsere kleine „Notunterkunft“ (im Almgasthof waren bereits alle Zimmer ausgebucht, so dass sogar zwei Gäste über dem Kachelofen im Gastraum schlafen mussten) war einfach, aber nicht spartanisch, sehr sauber und bot uns vier genügend Platz für eine ruhige und gemütliche Nacht. Auch eine Toilette fehlte nicht, befand sich aber separat direkt neben der Eingangstür. Ein leckeres Abendessen gab es im Almgasthof, wo man für cirka 7.50 bis 9 € pro Person à la carte essen konnte.
1. Etappe Leckfeldalm – [Silianer Hütte] – Oberstanserseehütte 13.6 km, 1000 m rauf, 550 m runter
Am nächsten Morgen ging es dann endlich los! Für die 550 Höhenmeter im Dauerregen zur Sillianer Hütte (2447 m ü.M.) benötigten wir nur eine gute Stunde. Bei dem Wetter wollten wir eben schnell zur Hütte kommen. Hier hätte man auch übernachten können, aber wir waren am Vortag zu spät an der Leckfeldalm angekommen und wollten dann nicht mehr loslaufen. Man könnte aber so die erste richtige Etappe noch ein wenig verkürzen.
Dort haben wir uns erst einmal eine Weile aufgewärmt, denn der anfängliche Nieselregen war inzwischen in ordentlichen, intensiven Regen übergegangen. Die vom Almwirt angekündigte Wetterverbesserung kam leider nicht, und der Hüttenwirt warnte vor einem Gewitter am Nachmittag, so dass wir uns dann nach gut einer Stunde wieder auf den Weg machten. Jetzt ging es so richtig auf dem Höhenweg entlang, bei schlechter Sicht und zwei bis drei kurzen Stellen, die für mich Nicht-Schwindelfreien schon eine kleine Herausforderung waren. Die Kinder und meine Frau hatten da natürlich wie immer keine Probleme. Der Vorteil mit dem trüben Wetter war, dass man die tiefen und steilen Abgründe nicht so richtig wahrnahm…

Nach kurzem Aufwärmen in der Silianer Hütte ging es weiter durch den Regen…
Gegen Nachmittag wurde die Sicht etwas besser, aber es war schon recht frisch und hatte fast ununterbrochen geregnet, so dass wir die Handschuhe, die wir im Auto gelassen hatten, ganz schön herbeisehnten und nur minimale Pausen einlegten, um nicht zu sehr abzukühlen.
Die Kinder waren trotz des schlechten Wetters überraschenderweise meist guter Dinge. Sie machten es wirklich gut mit und klagten erst als sie ihre Finger vor Kälte nicht mehr bewegen konnten… Wir Erwachsene hatten schon insgeheim beschlossen, die Tour radikal abzukürzen falls es in den nächsten Tagen weiterhin solches Wetter geben sollte.

Regenwandern
Glücklich kamen wir dann nach weiteren insgesamt vier Stunden Wanderzeit an der Obstanserseehütte (2308 m ü.M.) an, wo wir ein großes Zimmer fast für uns alleine bekamen. Bei unserer Ankunft fanden wir allerdings fast keinen Sitzplatz in dem doch recht großen und modern eingerichteten Schankraum. Überall hingen nasse Kleidung, lagen nasse Wanderstiefel und Einlegesohlen zum Trocknen herum, die keinen Platz im Trockenraum der Hütte gefunden hatten. Das Essen war mal wieder erwartungsgemäß lecker, und die Portionen mehr als üppig.

Die traumhafte Lage der Obstanzerseehütte
2. Etappe Oberstanserseehütte – (Filmoorhütte) – Porzehütte 12.2 km, 740 m rauf, 1100 m runter
Am nächsten Tag war das Wetter deutlich besser, und nachdem wir aus dem Schatten der Berge herausgekommen waren und etwas an Höhe gewonnen hatten, wärmte uns ganz schnell die Sonne am blauen Himmel.
Von der Obstanserseehütte gibt es verschiedene Wege weiterzugehen, die zum einen über das sogenannte Roßkopftörl oder der höher gelegene Pfannenspitze führen. Letztere kann man auch unterschiedlich erreichen. Wir entschieden uns wie viele andere Wanderer an diesem Morgen für die etwas längere Route, die zuerst an am westlichen Seeufer allmählich hinaufführt, und die schönere Ausblicke bieten soll, als die steilere, direkte Route. Und an diesem Morgen gab es Dank des schönen Wetters viel zu sehen bis wir auf der 2678 m ü.M. gelegen Pfannenspitze ankamen. Im letzten Teil zum Gipfel gab es einige Stellen, bei denen es mir echt mulmig in den Knien wurde. Die Angst um die Sicherheit der Kinder und auch meiner eigenen machte mir doch ein wenig zu schaffen… An der für mich schlimmsten Stelle war der Weg nur ungefähr einen halben Meter breit, links ging es weit steil hinunter, rechts ragte die Felswand erst steil nach oben und hing dann teilweise oben über den Weg, so dass ich mich mit Rucksack bücken musste, um durchzukommen… natürlich ohne jegliche Sicherung zum Festhalten. Die anderen waren vorgegangen, und unsere Achtjährige drehte sich mitleidig nach mir um und meinte, dass es doch gar nicht so schlimm sei… wenn sie nur wüsste, wie mir da zumute war.

Abstieg vom Pfannenstiel
Ich konnte dann auch die Aussicht vom Gipfel erst gar nicht so recht genießen, da ich mir Gedanke machte, wie wohl der weitere Weg aussehen würde. Die Wanderung am Grat entlang mit gelegentlichen kleinen Kletterpartien war dann aber garn nicht mehr so schlimm. Vor allem nachdem ich mich damit abgefunden hatte, dass ich den Kindern im Zweifelsfall nicht helfen könnte und mich auf meinen eigenen Weg konzentrierte. Wie gesagt, für die Kinder und meine liebe Frau war das sowieso alles kein Problem…

Immer dicht am Grat entlang kann man wunderschöne Aussichten genießen

Hier wären Wanderstöcke gut gewesen…
Als wir vom Grat ein Stück abgestiegen waren ging es über eine langgestreckte Schottermulde zur Filmoorhütte. Die Mulde überquerten wir recht zügig. Der Schotter rutschte nie ab, aber es war nur ein ganz schmaler Trampelpfad so dass wir etwas Sorgen hatten, dass einer von uns ausrutschen und den Hang runterrutschten könnte….dabei hätte man sich ganz schön verletzten können.
An der Filmoorhütte (2350 m ü.M.) nahmen wir ein gutes Mittagessen zu uns. Diese Hütte ist ausschließlich zu Fuß oder aus der Luft mit dem Hubschrauber zu erreichen. Hier herrschte eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre, und es gibt auch Möglichkeiten, dort zu übernachten. Laut anderen Wanderern herrscht eine sehr familiäre Stimmung, die ja leider in einigen Alpenhütten inzwischen schon verloren gegangen ist. Obwohl die Betreiben offensichtlich fast täglich ins Tal absteigen müssen, um frische Nahrungsmittel zur Hütte zu schaffen, fehlt es dem Gast hier an nichts!

Der Abstieg von der Filmoorhütte. In der Ferne erkennt man den Sattel mit dem Weg weiter zur Porzehütte.
Von hier aus ging es dann nach einer schönen Pause wieder zuerst ordentlichen runter und dann erneut hoch und dann entlang des Hanges zur Porzehütte. Diese ist wieder mit dem Auto zu erreichen, und es herrscht dementsprechend eine etwas hektischere Atmosphäre. Hier kam uns die sonst so besondere Bergatmosphäre ein wenig abhanden. Und leider gab es nur noch Plätze in einem großen Durchgangszimmer. Es lohnt sich also, früh dort zu sein!
3. Etappe Porzehütte – (Malta Angola) – Hochweißsteinhaus 26.6 km, 1170 m hoch, 1240 m runter
Der folgende Tag war die große Zitteretappe. Der Höhenweg führt eigentlich über eine 17.8 km lange Strecke entlang des Grates und teilweise sehr ausgesetzt zum Hochweisssteinhaus. Eine alternative aber längere Variante, der sogenannte Malghenweg, führt über die italienische Seite auch dorthin. Nachdem wir die letzten Tage schon immer darüber gegrübelt hatten, welchen Weg wir nun wählen sollten, entschieden wir uns letztendlich für den langen Weg, da uns das Risiko über den Grat zu hoch war… wir wussten vorher nur nicht, dass die alternative Route fast 27 km lang war…

Der erste Aufstieg am Tag der Königsetappe noch voller Elan.
Wir brachen an diesem Morgen schon früh auf und machten uns so gegen 8 Uhr auf den Weg. Man spürte eine allgemeine Nervosität unter seinen Mitwanderern, da alle Respekt vor der sogenannten Königsetappe hatten. Zum Glück waren die Wetterbedingungen für heute optimal.
Zuerst ging es hinter der Hütte steil nach oben über Wiesen und dann über einen alten Kriegsweg weiter zum Tilliacher Joch, das auf 2094 m liegt. Hier trennte sich nun die Spreu vom Weizen, d.h. wir bogen zusammen mit zwei jüngeren deutschen Wanderern und zwei italienischen Pärchen nach rechts ab, während alle anderen links hoch zum Grat weitergingen. Für uns ging es nun an alten Militärstellungen vorbei nach Italien.

Auf dem alten Kriegsweg nach Italien…
Wir trafen auf grasende, halbwilde Eselsherden und genossen wunderschöne Aussichten auf die umliegenden Täler und Berge. Der Weg war recht einfach zu gehen, teilweise als Fahrweg mit kleineren An- und Abstiegen – aber es zog sich und zog sich und zog sich… So gegen 14 Uhr kamen wir an eine einfache Alm, die Malga Antola, wo die Uhren noch ein wenig anders ticken. Die Ruhe dort war nicht mit der umtriebigen Atmosphäre der Almen entlang des Karnischen Höhenweges zu vergleichen. Hier in der Malga Antola hätte man auch übernachten können, was wir allerdings vorher nicht gewusst hatten (telefonisch unter +39 348 354 2460 zu erreichen). Außerdem wollten wir unsere Reservierungen in den weiteren Hütten gerne wahrnehmen, da zu dieser Jahreszeit einfach alles ausgebucht war. Und darüberhinaus hatten wir uns inzwischen mit den übrigen Karnischen-Höhenweg-Wanderern angefreundet und wollten den Anschluss an diese Gruppe nicht verpassen.

Statt Kühe gab es heute mal Esel zum Anfassen!

Der lange Weg zum Hochalpjoch…

… war nochmal so richtig anstrengend.
Nach einer Stunde Mittagspause machten wir uns dann wieder auf den Weg . Erst ein Stück den Fahrweg runter und dann einen Anstieg hoch, der es wirklich in sich hatte. Mit der heißen Nachmittagssonne im Nacken ging es nochmal über 500 Höhenmeter hinauf zum Hochalpjoch auf 2280 m ü.M. Dort oben begegneten wir vielen Murmeltieren, die nur einige wenige Meter von uns entfernt durch die Gegend hüpften – eine schöne Belohnung für den wirklich sehr anstrengenden Anstieg. Und vom Pass aus konnte man dann schon bald das Hochweisssteinhaus erblicken, dass ca 400 Höhenmeter unter uns lag. Der Endspurt beanspruchte dann noch einmal fast eine Stunde, und so kamen wir nach fast 27 Kilometern Strecke und 10 Stunden unterwegs müde und erschöpft, aber gerade noch rechtzeitig zum Abendessen an der Hütte an. Alle anderen waren bereits dort angekommen und hatten schon auf uns gewartet. Und ich glaube, manche waren erleichtert zu sehen, dass selbst wir es mit unseren kleinen Kindern geschafft hatten.

Murmeltiere fast zum Anfassen!

Der Abstieg zum Hochweißsteinhaus dauerte auch nochmal fast eine Stunde…

Endspurt! Plötzlich hatte es jemand sehr eilig, an der Hütte anzukommen!!
Meine Frau und ich sind glaube ich vorher noch nie so weit an einem Tag gewandert…zumindest nicht mit cirka 1200 Höhenmetern dazu. Die Kinder waren natürlich sehr, sehr müde, aber sie hatten es ganz fantastisch gemeistert.
4. Etappe Hochweißsteinhaus – Wolayerseehütte 14.7 km, 1000 m rauf, 900 m runter
Die Tour zur Wolayerseehütte am nächsten Tag gingen alle mit dem Gefühl an, dass es sich eher um einen kleinen Spaziergang handelte. Das resultierte darin, dass sich diese Etappe letztendlich gefühlt ganz schön in die Länge zog. Es war aber eine sehr schöne Strecke, die wir mit vielen anderen Wanderern zusammen wanderten. Inzwischen kannte man ja die meisten, die entweder in unterschiedlichen Paarkonstellationen oder in kleinen Gruppen unterwegs waren. Außer uns gab es nur noch eine Familie mit einem Teenager, die sich auf die Strecke gewagt hatte. Wir waren somit fast die einzigen, die mit Kindern in diesen Tagen auf dem Karnischen Höhenweg unterwegs waren.

Der Ausblick von der Sissanis-Alm.
Auf der heutigen Wanderung passierten wir u.a. die verfallene Sissanis-Alm (Casera Sissanis di sott), von wo man einen herrlichen Ausblick über die umliegenden Berge hat. Von hier aus ging es nochmal auf fast 2000 m hoch, und dann auf mehreren, teilweise recht anstrengenden und steilen Abstiegen bis man am Ende auf eine Forststraße und die Obere Wolayeralm trifft. Hier begegnete man dann plötzlich wieder der Zivilisation in Form von Tageswanderern und Wochenendausflüglern. Die Alm ließen wir jedoch rechts liegen, wollten wir nur noch zu unserem Nachtquartier kommen.
Der letzte Anstieg zur Hütte hatte es wirklich nochmal in sich, aber dann war es irgendwann dann doch geschafft. Die Wolayerseehütte liegt wunderschön am gleichnamigen See. Wir wurden dort freundlich und herzlich begrüßt und genossen bei dem tollen Wetter die gastronomischen Annehmlichkeiten auf der Terrasse.

Warten aufs Abendessen mit einem herrlichen Blick über den Wolayersee
Die Wolayerseehütte ist eine sehr moderne und schicke Hütte, in der wir uns auch sehr wohlfühlten. Beim Abendessen konnte man durch die großen Glasscheiben die Aussicht auf den Wolayersee genießen. Auch hatten wir hier noch ein Familienzimmer buchen können – eine Wohltat nach den Matratzenlagern der letzten Nächte.

Ein wunderschöner letzter Abend in den Bergen (Wolayersee).
5. Etappe Wolayerseehütte – Valentinalm 8.5 km, 180 m rauf, 920 m runter
Auf der letzten Etappe hinunter zur unteren Valentinalm (es gibt auch eine obere Valentinalm, von der es aber noch einmal ein gutes Stück weiter nach unten ist!) holte uns das schlechte Wetter vom ersten Tag wieder ein. Es war schon zu Beginn wolkenverhangen und zum Schluss mussten selbst noch die Regenhosen wieder hervorgeholt werden. Dennoch waren die letzten 8 Kilometer hinunter recht entspannt. Wir wanderten die letzten Kilometer unserer mehrtägigen Tour zusammen mit einigen sehr netten Menschen, mit denen wir uns in den letzten zwei, drei Tagen besonders angefreundet hatten.
Auf einen kurzen Aufstieg von knapp 200 Höhenmeter folgt dann der Abstieg nach unten. Man lässt das hochalpine Gelände recht schnell hinter sich. Trotzdem ist diese letzte Etappe nicht unspektaktulär.

Der letzte Anstieg der langen Tour.

Immer wieder wird man daran erinnert, dass der Berg seine Opfer fordert.

Die Kinder sammelten erstmal ein paar Blumen…
An der Valentinalm angekommen, gab es dann noch ein richtig ordentliches Mittagessen bevor uns die Wirtin von der Leckfeldalm mit dem Hüttentaxi abholte und uns und die anderen zu unseren Autos zurückbrachte. Zwei unserer neuen Wanderfreunde hatten am Anfang der Tour ihr Auto in Sillian stehen gelassen und sich dort vom Wirt abholen lassen. Der Vorteil ist, dass man nicht noch mal zur Leckfeldalm hochschaukeln und wieder runterschaukeln muss und man spart sich die kleine Mautgebühr an der Schranke im Tal.

Diesen Kaiserschmarren hatten wir uns redlich verdient!
Mit Kindern auf dem Karnischen Höhenweg – unser Fazit
Wir haben die Wanderung mit Kindern auf dem Karnischen Höhenweg sehr genossen. In fünf Tagen waren wir gute 75 Kilometer inkl. 8800 Höhenmeter (davon 4090 m rauf und 4710 m runter) zusammen gewandert!
Es war wirklich eine tolle Tour, und wir sind immer noch begeistert, dass die Kinder sie so gut mitgemacht haben. Die Wanderung hat uns mal wieder gezeigt, dass Kinder sehr viel leisten können, solange sie Spaß haben.
Wir hatten Ihnen zum Anreiz eine „große Belohnung“ versprochen, die sie in anstrengenden Situationen schon motiviert hat. Unser Sohn hatte sich einen ganz speziellen Campingkocher gewünscht. Am Abend vor der Wanderung hatte er sich noch die Seite aus dem entsprechenden Katalog herausgerissen und konnte sich so immer selbst an die bevorstehende Belohnung erinnern, wenn es mal zwischendurch zu anstrengend wurde.
Optimale Kombination aus Erholung und Erlebnis
Eine solche Wanderung ist nach unserer Einschätzung auch eine recht gute Kombination aus körperlicher Bewegung, Naturerlebnis, Zeit für die Familie aber auch für sich selbst und soziales Miteinander mit anderen. Vor allem abends auf den Hütten hatten wir meist recht viel Spaß und lernten sowohl interessante als auch sehr, sehr nette Menschen kennen. Interessant für uns zu beobachten war, dass unsere Kinder überhaupt keine Berührungsängste mit anderen Mitwanderer hatten, egal welcher Altersgruppe. Sie vermissten in diesen Tagen auch nicht wirklich gleichaltrige Kinder – am Ende haben sich ja auch immer sich, was ihnen auf unseren Reisen oft genügt.
Matratzenlager – an Schlaf nicht zu denken?
Natürlich gab es auch Momente, in denen sowohl die Kinder als auch wir recht erschöpft waren, und am liebsten nicht mehr weitergegangen wären, aber oft kam das zum Glück nicht vor. Wir hatten letztendlich großes Glück mit dem Wetter trotz des etwas unglücklichen Starts, sonst hätten wir vermutlich die Tour frühzeitig abgebrochen.
Dadurch, dass man außer entsprechender Kleidung und ein klein wenig Ausrüstung nicht so viel dabei haben muss, hält sich das Gewicht des Rucksacks zum Glück in Grenzen. Das wirkt sich positiv auf die Wandermoral aus. Im großen und ganzen hatten wir Glück mit unseren Nachtlagern, dennoch würde ich das als den größten Nachteil empfinden, da ich merke, dass ich mit zunehmenden Alter empfindlichere werde und am liebsten alleine mit meiner Familie ein Nachtlager teile. Die Kinder sehen das eher umgekehrt – und waren enttäuscht, dass wir in der letzten Nacht ganz für uns alleine ein Zimmer hatten…
Mit Kindern wandern – weitere Hüttentouren
Braucht ihr noch mehr Inspiration und Erfahrungen dann schaut doch mal bei Britta von Looping-Magazin vorbei, die mit ihrer Tochter in Österreich eine Wanderung mit Hüttenübernachtung gemacht hat. Oder ihr begleitet Frauke & Johanna von we2ontour auf ihrer Wanderung am Wilden Kaiser.
Unsere Bloggerkollegen Tina und Daniel von Life for Five aus der Schweiz, sind auch immer wieder gerne mit ihren kleinen Kindern in den Bergen unterwegs und haben auch schon Mehrtagestouren mit ihnen unternommen. Und Alexandra berichtet auf ihrem Blog Levartworld von der Hüttentour mit ihrem Sohn in den Schweizer Alpen.
Habt ihr bereits längere Wanderungen mit euren Kindern gemacht? Oder vielleicht seid ihr ja auch schon wandernden Familien begegnet? Teilt eure Erfahrungen doch gerne i den Kommentaren unten.
Unsere Ausrüstungstips für eine solche Tour gibt es demnächst hier im Blog.

Ein Sonnenaufgang in den Bergen – einfach traumhaft schön.
Mit Kindern auf dem Karnischen Höhenweg
- Gesamtlänge ca. 155 km
- Die oben beschriebenen Etappen sind die bekanntesten und beliebtesten, aber der Höhenweg zieht sich noch mehrere Etappen weiter nach Osten entlang der österreichisch-italienischen Grenze über das Nassfeld im Gailtal weiter zu dem kleinen Dorf Thörl-Magler in der Nähe der Stadt Villach (auch diese Strecke ist insgesamt sehr schön, wir kennen die meisten von mehreren Tageswanderungen in den letzten Jahren)
- bei gutem Wetter ist diese hochalpine Tour relativ einfach zu bewältigen, erfordert aber dennoch an einigen wenigen Stellen Schwindelfreiheit und Trittsicherheit
- aufgrund der relativ langen Etappen eher für etwas größere Kinder ab 8 Jahren geeignet
- die Tour kann an so gut wie jedem jedem Etappenziel unterbrochen werden (Abstieg ins Tal möglich), z.B. bei schlechtem Wetter oder schlechter Laune (!)
- im Sommer begehbar; die Hütten haben in der Regel von Mitte/Ende Juni bis Ende September geöffnet
- Übernachtung in Hütten des Österreichischen Alpenvereines; Buchung über deren Internetseite, teilweise auch direkt per email bei den entsprechenden Hütten (in der Hauptsaison im Juli ist frühzeitiges Vorbuchen zu empfehlen)
- Eine Mitgliedschaft in einem der gängigen Alpenvereine berechtigt für nicht unerhebliche Rabatte bei Kost und Logi der Alpenvereinshütten (Tipp: Bergsteigergetränk); außerdem schließt die Mitgliedschaft bestimmte Versicherungsleistungen mit ein; was wir seit unserer unfreiwilligen Rettungsaktion im Sommer 2014 außerdem zu schätzen wissen, weshalb wir vor zwei Jahren mit der gesamten Familie für 149 € im Jahr Mitglieder im Österreichischen Alpenverein geworden sind
- Übernachtungspreise (Stand: Sommer 2016) variieren von Hütte zu Hütte und ob man im Matratzenlage nächtigt oder ein eigenes Zimmer gebucht hat; Preise im Matratzenlager variierten zwischen 6 und 10 € pro Person inkl. des Alpenvereinrabattes
- Frühstück ist in der Regel nicht im Übernachtungspreise inbegriffen (außer auf der Leckfeldalm, wo Frühstück inklusive war); wir bezahlten zwischen 7 € und 13 € pro Person; Mittagessen und Abendessen auf den Hütten kosteten so um die 10-15€ pro Person
- wetterfeste Kleidung und gute Wanderschuhe sind Pflicht
- Wanderschuhe inkl. Einlegesohlen kennzeichnen, ansonsten läuft man Gefahr, seine Schuhe oder Sohlen nicht mehr wiederzufinden bzw. mit anderen zu vertauschen
- nicht zu schwere Rucksäcke
- digitales Detox garantiert, da man unterwegs in der Regel keinen Mobilempfang hat und auch die meisten Hütten nicht über WLAN verfügen oder nur für recht hohe Gebühren (Achtung: in manchen Hütten kostet sogar das Aufladen des Handys was)
- Mit den verschiedenen Hüttentaxis kann man im Prinzip von jedem Etappenziel wieder zurück zum Ausgangspunkt kommen
Ich habe gerade deinen tollen Bericht gelesen und mich darin selber wiedererkannt ;-). Bin auch nicht so ganz schwindelfrei und mache mir immer ungeheure Gedanken um meine Tochter, die das viel gelassener sieht als ich.
Wir sind jeden Sommer in Osttirol unterwegs und lieben die Region. Arbeite meine Touren dann auch immer für meinen Blog auf, um anderen Eltern ein paar Tipps mitzugeben, weil ich selbst oft nach Infos insbesondere in Bezug auf Schwindelfreiheit und Eignung für Kinder suche. Am Karnischen Höhenweg haben wir auch schon so einige Hütten besucht, allerdings immer als Tagestour.
Liebe Grüße Dina
Hallo Dina,
freut mich, dass dir der Bericht gefallen hat! Ja, das ist nicht immer so einfach mit den Höhen… und ich bin mir sicher, dass du und ich da nicht die einzigen sind, die damit Schwierigkeiten haben. Bisher hat es mich zumindest nicht von irgendwelchen Touren wirklich abgehalten.
In Osttirol waren wir bisher noch nicht unterwegs, aber vielleicht kommen wir da ja auch noch irgendwann mal hin, wenn man wieder mehr ungezwungen reisen kann.
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
Hallo!!
Toller Bericht ☀️?!
Ich hätte nur eine Frage zur zweiten Etappe….du schreibst ihr habt euch für die längere Route entschieden…..wo genau ging die lang….über das Rosskopftörl?….weil du dann doch auch von der pfannspitze schreibst…..
Danke und lg
Doris
Hallo Doris,
schön, dass dir der Bericht gefallen hat! Planst du eine Tour auf dem Karnischen Höhenweg?
Wir haben am zweiten Tag den Weg über die Pfannenspitze gewählt, da uns der Weg einfacher erschien, als den sehr steilen Weg über Geröll zum Rosskopftörl. So ganz genau kann ich mich nicht mehr erinnern, aber war glaube ich eine recht spontane Entscheidung am Morgen.
Es gibt hier mindestens zwei Varianten: zum einen über den Obstanzersattel und die Pfannenspitze und weiter über die Kinigat- und Königswandscharte zur Filmoorhütte (auch Standschützenhütte genannt) oder eben über das Roßkopftörl und dann weiter via Tscharrhütte und Hintersattel zur Filmoorhütte. Schön ist es sicher auf beiden Wegen!
Hoffe, du hast eine schöne Tour! Berichtet gerne hier, wie es dir ergangen ist!
Gruß aus dem hohen Norden,
Hartmut
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Moin Hartmut,
eigentlich sind wir nur zum Skifahren in den Bergen, aber euer Bericht bringt mich auf die Idee, die Sommerferien zumindest zu teilen. Mal sehen wie ich Berge und Meer kombiniert bekomme.
LG
Thore
Hallo Thore,
Berge und Winter sind natürlich eine tolle Kombination, aber Berge gehen auch im Sommer – gehen doch irgendwie immer!! Die Tour entlang der Grenze zwischen Österreich und Italien können wir uneingeschränkt empfehlen, aber es gibt ja so viele schöne Touren dort.
Viel Spaß! Hoffe, ihr findet die optimale Kombination!
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
Hej, hallo!
Gerade bin ich zufällig auf diesen Artikel gestoßen (die Kinder sind im Bett und der Feierabend will vertrödelt werden 😉 – und habe ihn mit Genuss gelesen. Wie auch gleich ein paar weitere Blog-Teile hier. Irgendwie ist es schon lustig: ihr wohnt in Skandinavien und macht Wanderurlaub in den Alpen, wir wohnen am Alpenrand und machen lieber Wanderurlaub in Skandinavien. Was nicht direkt vor der Haustüre liegt taugt einfach besser zum Sehnsuchtsziel!
Eine Gemeinsamkeit sind die Kinder, auch für uns ist das gemeinsame (auch weite) Wandern „eine der schönsten Arten, Zeit mit unseren Kindern zu verbringen.“ (schön formuliert, den Satz musste ich einfach ausleihen!)
Wobei Wandern in Skandinavien ja durchaus auch alpine Bedürftnisse befriedigen kann. Haben wir beispielsweise letzten Herbst in der (doch eigentlich so zahmen) Hardangervidda ausprobiert:
https://www.outdoorfamilie.de/hardangervidda-in-norwegen-weit-wandern-mit-familie/
Auch eine schöne und sehr Wander-Kinder taugliche Mehrtageswanderung!
War so etwas auch schon mal in eurem Programm? Vielleicht sollten wir ja sonst den Anfang machen und unsererseits mal Mehrtageswandern mit Kindern vor unserer Haustüre in den Alpen ausprobieren 🙂
Schöne Grüße von eben dort
Tobias
Hallo Tobias,
du weißt ja wie das ist… das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Und meine Frau liebt einfach die Alpen! Aber wir wandern auch gerne in Skandinavien. Vor allem Norwegen hat es uns nach dem Ausflug auf die Lofoten angetan. Im Hardangervidda waren wie noch nicht, dafür aber im Jontunheimen Nationalpark zum Gletscherwandern… ist aber auch schon eine Weile her. Ach ja, es gibt noch so viel zu sehen und zu erleben.
Wünschen euch weiterhin viel Spaß bei euren Entdeckungstouren!
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
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Hallo Hartmut,
schöner Bericht mit Fotos, die Sehnsucht wecken.
Höhenwege mögen wir total und wir können gar nicht lange genug auf einen Grat wandern, da wir die Aussicht immer sehr genießen. Schade, dass Du diesen Genuss nicht teilen kannst aufgrund deiner Höhenangst. Aber dafür fühlst Du dich ja aufm Wasser wohler 😉
Wenn es klappt wollen wir Ende September für zwei Wochen eine Hüttentour in Osttirol machen. Weißt Du aus dem Stehgreif, ob es einen Unterschied macht, ob man im Deutschen oder Österreichichen Alpenverein Mitglied ist?
Wie war denn so die Frühstücksausbeute an vegetarischen Sachen?
Liebe Grüße
Thomas
Das macht keinen Unterschied, in welchem Alpenverein man Mitglied ist (genauere Information kannst du auch HIER nachlesen).
Frühstück wird teilweise am Abend vorbestellt (á la carte) und teilweise gab es Buffet mit Käse, Marmelade usw. Vegetarisch ist glaube ich kein Problem, vegan wäre aber dann nochmal was anderes…
Wünschen euch viel Spaß auf der Tour in Osttirol. Schaut euch das Gelände mal hinsichtlich Kindertauglichkeit für uns an.
LG
Hartmut
Hallo Hartmut,
alle Achtung, was ihr und vor allem eure kids geleistet haben. Wir wandern auch gerne, aber meist ist es der klassische Wanderurlaub in Südtirol oder ein Hüttenwochenende mit Tagestouren. Unser Highlight letztes Jahr war die Spronser Seenplatte im Texelgebirge – traumhaft schön.
Es ist auch nicht selbstverständlich, dass Kinder solche Touren mitmachen. Wir starten im Juni zu unserer ersten 4-Tages-Hüttentour, allerdings auf deutlich „unsportlicherem“ Niveau, aber wie du sagst, die gemeinsame Zeit in der Natur ist eigentlich das kostbare.
Viele Grüße in den Norden
Sabine
Liebe Sabine,
ich denke es kommt nicht auf die Leistung an, sondern eben auf den Spaß… und die Zeit, die man gemeinsam verbringt. Man muss nicht auf 2600 m rauf, um schöne Natur zu erleben. Es ergab sich eben so, da wir sowieso in der Gegend waren und schon mehrere Jahre darüber gesprochen hatten, diese Tour zu machen.
Wünschen euch viel Spaß bei eurer Hüttentour im Juni. Wir sind gerade von einer winterlichen Tour durch Lappland zurückgekehrt… war auch klasse, aber ganz anders als in den Alpen. Demnächst hier mehr!
LG in den Süden,
Hartmut 🙂
Hallo Hartmut,
wow, großen Respekt an die Kiddies für diese Tour!
Ich war als Kind auch oft mit meiner Familie im Wanderurlaub und weiß noch wie anstrengend das manchmal werden kann, aber auch wie schön es ist. Den Kaiserschmarren hattet ihr euch also wirklich alle verdient und irgendwie ist das doch immer der beste Moment nach geschaffter Wanderung.
Liebe Grüße,
Jessi
Hallo Jessi,
ich werde das Kompliment an meine Kinder weitergeben! Ich finde ja, ein Kaiserschmarren schmeckt immer 😉 aber du hast natürlich recht, nach einer ordentlichen Wanderung schmeckt er gleich doppelt so gut!
LG
Hartmut
Hallo Hartmut, ich finde es toll, dass Eure Kinder so viel Spaß am Wandern haben. Mir war das als Kind und junge Jugendlich ein Graus, lag vielleicht daran, dass es „nur“ das deutsche Mittelgebirge war, wo mich meine Eltern immer herumzerrten ;-). Ganz schwindelfrei bin ich auch nicht, da kann ich mitfühlen. Aber eine wunderbare Tour, mit eindrucksvollen Fotos, die ich sehr gerne einmal nachlaufen würde. Wobei mich die Skiwandertour, die Du ganz am Anfang erwähnst, noch mehr reizen würde, bin Skandinavien-Neuling und wahnsinnig neugierig, den hohen Norden zu erkunden. Wenn ich mal Tipps brauche, würde ich Dich gerne mal befragen! Liebe Grüße, Alexandra
Hallo Alexandra, zum Glück haben unsere Kinder sehr viel Spaß am Wandern, aber vor allem auch an den Erlebnissen drumherum! In einer Woche machen wir uns auf den Weg nach Norden, wir sind schon sehr gespannt, wie alles werden wird. Jetzt im Frühjahr ist eigentlich die beste Zeit dort auf Ski unterwegs zu sein, aber das Wetter in den Bergen ist eben unberechenbar…
Melde dich auf jeden Fall, wenn du ein paar Tipps zu Schweden brauchst.
LG aus dem Norden,
Hartmut
Sehr schöner Artikel. Ich finde es so schön wenn Eltern mit ihren Kindern wandern gehen – ich selbst habe es geliebt als Kind und schwelge immer noch gern in diesen abenteuerlichen Kindheitserinnerungen.
Lg aus Ecuador
Hallo Michaela, für uns ist es eine der schönsten Arten, Zeit mit unseren Kindern zu verbringen. Wir hoffen natürlich, dass unsere Kinder auch positive Erinnerungen an diese Art von Unternehmungen haben werden…
LG nach Ecuador.
Hartmut
Hallo Hartmut, Hut ab! Was für eine Wanderung. Ich kann die Sache mit dem Schwindel gut nachvollziehen, bei manchen Bildern wird mir schon beim Hinsehen schwummelig. aber im Ganzen ist das wirklich ein schönes Abenteuer. Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia
Hallo Claudia, vielen Dank für die Blumen! An den wirklich steilen und engen Passagen konnte ich ja gar keine Bilder machen… hätte ich mir nie getraut da die Kamera herauszuholen… aber eigentlich waren es insgesamt nur sehr wenige Stellen, die wirklich gefährlich waren. Aber an denen musste man eben auch vorbei. Aber insgesamt war es schon klasse!
LG nach Österreich!
Hartmut
Hallo Hartmut,
wahnsinn, daß deine Kinder diese Wanderung gemeistert haben. Ich bin ja schon vom Lesen völlig fertig 😉
Eine Mehrtageswanderung habe ich noch nie gemacht. Dafür müßte ich erst einmal trainieren. Da bleib ich lieber bei Tageswanderungen.
LG
Ina
Hallo Hartmut,
vielen Dank für die tolle Beschreibung. Am liebsten würde ich sofort loswandern, aber tatsächlich bin ich kaum schwindelfrei und höhentauglich, so dass ich wahrscheinlich immer nur von solchen Wanderungen lesen werde.
Viele Grüße
Diana
Hallo Diana, ich hab mich in den letzten Jahren auch an die Höhen gewöhnen „müssen“. Wer weiß, vielleicht klappt es ja doch noch… aber es gibt ja auch andere schöne Alpenwanderungen, ohne dass man extrem schwindelfrei sein muss! ?
LG
Hartmut
Hallo Hartmut,
super Tour, die ihr da gemacht habt. Wir sind auch gerne mit unseren Kindern zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Im letzten Jahr sind wir den Mare e Monti auf Korsika gelaufen. Nach der Beschreibung eurer Tour seid ihr so fit, dass das bestimmt auch etwas für euch wäre – eine Entspannungstour sozusagen. Aber sehr schön! Kannst gerne mal auf meinem Blog vorbei schauen. http://reise-kids.de/korsika-wandern-mit-kindern-auf-dem-fernwanderweg-mare-monti/
Was ganz witzig ist: Mein Mann heißt ebenfalls Hartmut und ist nicht ganz schwindelfrei. 🙂
Hallo Christine,
Korsika steht auch noch auf unserer Bucketliste, aber bisher haben wir es leider nicht dorthin geschafft. Ich werde mir eure Tour gleich mal anschauen, für Tipps und Anregungen sind wir immer dankbar, vor allem von Profis, die selbst mit Kindern wandernd unterwegs sind.
Ich kenne deinen Mann zwar nicht, aber ich leide still mit ihm mit… wir Hartmuts haben es eben manchmal nicht leicht… 😉
LG
Hartmut